Kommandozentrale Ochsenbühel
Jahr: 2011
Ort: Ochsenbühel / Natz-Schabs
Kategorie: Kommandozentrale für Atemschutzstrecke im Bunker
Projektstatus: Ausführungsprojekt fertig gestellt - Bauvorhaben vorläufig wegen Finanzierungsproblemen gestoppt
Bauvolumen: 500 m³
Bilder: raum3 architekten
Das Gebäude und die Fassadengestaltung orientieren sich an den vorhandenen Elementen und den damit verbundenen Assoziationen: Bunker, Felsen, Hang, Gelände, Pflanzen, Landschaft. Ziel ist es das Gebäude in die Landschaft zu integrieren, es Teil dieser werden zu lassen. Deswegen wird über das Gebäude (=Fels) Netze (wie Hangsicherungsnetze) gespannt. Diese Netze sind ein direkter Bezug zu Felsen, Bauen im Felsen und somit zur umliegenden Felslandschaft. Die Netze dienen dabei keineswegs der Tarnung des Gebäudes sondern sollen die Struktur in die Landschaft eingliedern, eben durch die Verwendung der Hangsicherungsnetze, welche Teil unserer Kulturlandschaft in den Alpen sind. Die Form der Stockwerke weicht leicht voneinander ab, sodass das darüber gespannte Netz sich in mehreren schräg zueinander stehenden Ebenen gliedert. Je nach Standort ändert sich somit die Ansicht des Gebäudes. Im Laufe der Zeit soll der natürliche Bewuchs sich wieder Teile der Fassade zurückholen und Flächen wieder bewachsen werden. Zwischen den Maschen und auch entlang des Netzes sollen Pflanzen herauswachsen und dadurch ein fließender Übergang zwischen der natürlichen und der künstlichen Landschaft entstehen.
Fassadenkonzept
Lageplan des gesamten Bunkerkomplexes
Erdgeschoss der Kommandozentrale
1. Obergeschoss der Kommandozentrale
Dachansicht
Schnitt
Südostansicht